Die Polizeiinspektion Rum stellt sich vor
Gründung:
Am 1.3.1946 wurde der Gendarmerieposten Rum neu errichtet. Bis zu diesem Datum war die Gemeinde Rum der Bundespolizeidirektion Innsbruck unterstellt. Die Räume des im Haus Nr. 26 errichteten Polizeiposten wurden von der Gendarmerie übernommen.
Die Aufstellung gestaltete sich als schwierig, da die notwendigen Kanzleieinrichtungen Gegenstände und das sonstige Kanzleimaterial fehlten und fast nicht zu erhalten waren.
Einige Ereignisse:
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4.6.1946
Die Leiche eines polnischer Staatsbürger wird am nördlichen Innufer angeschwemmt. Der Mann war offensichtlich ermordet worden.
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17.6.1946
Ein Omnibus der Dörferlinie wird bei der Rumer Bahnüberführung von einem Güterzug gerammt. 1 Toter, 5 schwer und 12 leichtverletzte Personen waren die Folge.
30.6.1947: Schießerei unter französischen Besatzungssoldaten im Gasthof „Rumer Hof“. Ein Soldat wurde getötet, ein weiterer schwer verletzt
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1.12.1949
Das Gefangenenlager Rum bereitet der Gendarmerie Probleme. Durch das Lager sind bis 3.11.1948 über 17000 deutsche Kriegsgefangene gegangen. Am 23.11.1949 wurde das Lager aufgelassen. Prostituierte aus allen Bundesländern hielten sich zu dieser Zeit in Rum auf.
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20.1.1951
In der Gegend der Rumerspitze gingen mehrere Grundlawinen nieder die großen Schaden am Waldbestand anrichteten und die Rumer Alm Hütte stark beschädigten
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30.9.1953
Die im Lager Rum stationierten französischen Besatzungstruppen sind nach Innsbruck abgezogen. Die Räumlichkeiten wurden von der österreichischen Bundesgendarmerie übernommen.
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15.10.1955
Der Gendarmerieposten Rum wurde von Rum Nr. 26 nach Rum 240 verlegt.